Aus den Grenzregionen fahren Autofahrer regelmäßig zum Tanken nach Luxemburg, um Geld zu sparen. Der Preisunterschied ist beträchtlich.

Aus Sicht deutscher Konsumenten lohnt es sich, zum Tanken über die Grenze nach Luxemburg zu fahren – auch mit Blick auf eine Reise in den Pfingstferien. Der Liter Super E5 ist im Großherzogtum rund 26 Cent günstiger als in Deutschland, und Diesel kostet gut 18 Cent weniger, wie ein Blick in die aktuellen Spritpreisdaten der EU-Kommission zeigt. Das Tanken in Luxemburg ist vor allem wegen der niedrigeren Mineralölsteuer billiger.

In Richtung Westen wird es für deutsche und luxemburgische Autofahrer teilweise deutlich teurer. In Frankreich ist Benzin 31 Cent teurer als in Luxemburg, Diesel 26, in den Niederlanden sind es 45 beziehungsweise 28 Cent. Im Norden finden sich ebenfalls eher hohe Preise: In Dänemark ist ein Liter Benzin 18 Cent teurer als in Deutschland, ein Liter Diesel rund 4 Cent. Am günstigsten ist das Tanken in Malta, Bulgarien, Rumänien, Polen und Litauen.

 

Die genannten Preisunterschiede beruhen auf Daten der EU-Kommission mit Stand 6. Mai. Sie ändern sich allerdings in der Regel deutlich langsamer als die Preise selbst, da Einflussfaktoren wie steigende oder sinkende Ölpreise ja in allen Ländern Auswirkungen haben. Wichtigster Grund für die Preisunterschiede sind Steuern und Abgaben.